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Resilienz: Ist das deine geheime Superkraft? So kommst Du kraftvoll durch Deinen Tag!

Die Stehauf-Männchen-Mentalität

Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, sich gegenüber Stress anzupassen oder mit einer Krise umzugehen. Resiliente Menschen wissen dabei intuitiv, dass sie Krisen meistern können und gestärkt aus ihnen hervorgehen werden.

Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und übernehmen Verantwortung für ihr Tun. 

Denn resiliente Menschen wissen: dass, worauf sie sich fokussieren, wie sie sich verhalten und in welche Richtung sie ihr denken lenken, das ist entscheidend dafür, wie sie durch ihr Leben gehen.

Verwundbar, aber nicht besiegbar

Dabei leiden resiliente Menschen auch unter Krisen. Sie haben ebenso Hochs und Tiefs und stecken auch mal den Kopf in den Sand. Aber sie kommen auch immer wieder auf die Beine. 

Oder sie wissen, wann eine Krise so stark ist, dass sie Hilfe von außen brauchen.

Warum falsch verstandene Resilienz nichts in den Führungsetagen verloren hat:

Resilient zu sein bedeutet also, sich Zeit zu nehmen, für das, was um dich herum passiert, zu reflektieren und dich in dieser Situation entsprechend weiter zu entwickeln. 

Dafür gibt es keinen Fahrplan. 

Wichtig ist es, aufmerksam mit dir zu bleiben und dir Zeit dafür zu nehmen.

Wie dir das gelingen kann, das erfährst du weiter unten in diesem Artikel.

 

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Viele Führungskräfte verwechseln Resilienz mit Abhärtung oder „immer weiter machen“. 

In Führungsetagen wird Resilienz oft verwechselt mit: härter, schneller, ohne Pause. 

Der abgehärtete Mensch-Maschine-Super-Manager

Bei mir entsteht dann das Bild vom abgehärteten Mensch-Maschine-Manager. Die ackern durch und halten alles aus. Jeden Tiefschlag, jede Niederlage. Die brauchen keinen Schlaf und keine Freizeit. 

Super, oder?

Dafür muss dann ein Resilienztraining her. Um alle im Team zu echten Kerlen zu machen (Frauen auch).

Ich erinnere mich an den oft gehörten Satz aus schlechter Führungskultur: 

„Da muss man sich auch mal zusammenreißen und durch.“ 

Ist das nicht schon allein ein schreckliches Bild, dass da vor deinem inneren Auge entsteht? Menschen, die sich „zusammenreißen“.

Hier soll und darf Resilienz nicht ansetzen. Ein solches Training kann nicht wirksam werden und schadet den Menschen viel mehr, als das es Nutzen schenken wird.

Resilienz ist Widerstandsfähigkeit, nicht Abhärtung

Auch jede Form von Resilienz-Tests sind fragwürdig und in der Regel eher Verkaufsargument für unwirksame Trainings. 

Ich kenne keinen wissenschaftlich belegten Resilienz-Test. Wenn dir einer untergekommen ist, dann schreib mir bitte.

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Pippi Langstrumpf ist auf jeden Fall mit jeder Menge Resilienz gesegnet. Probleme, für die es keine Lösung gibt, die gibt es bei ihr einfach nicht. 

Also alles doch nur ein Modewort?

Ja, Resilienz ist zu einem Trendthema geworden. 

Aber nur, weil wir Menschen in Krisensituationen etwas suchen, woran wir uns orientieren und weiter entwickeln können. Es ist absolut sinnvoll zu untersuchen, wie dir Resilienz weiterhilft und wie du deine Resilienz stärken kannst. 

Was hat sie, was ich nicht habe?

Resilient zu sein, macht uns also nicht zur gefühllosen Turbomaschine. Es hilft dir aber auf jeden Fall weiter, deine Resilienz zu entwickeln.

Wie kommt es also, dass einige von uns schneller auf die Füße fallen und weiter machen und andere am Boden liegen bleiben und sich ihrem Schicksal ergeben?

So richtig klar weiß die Wissenschaft das auch noch nicht.

Es gibt spannende Langzeitstudien zur Entwicklung von Resilienz. Die bekannteste ist sicher die Kauai Studie, die über 40 Jahre auf Hawaii lief und bei der ungünstige Lebensbedingungen von Kindern und deren Auswirkung auf ihr späteres Leben untersucht wurden. Wenn du interessiert bist, findest du hier einen guten Überblick dazu.

Dein Rüstzeug fürs Leben

Klar ist, dass Resilienz meist früh entsteht – im Kindesalter. Aber sie lässt sich auch später noch erlernen und weiterentwickeln.

Resiliente Menschen verfügen über bestimmte Eigenschaften, die ihre Resilienz Fähigkeit ausmacht. Je mehr du dir diese Eigenschaften zu eigen machst, umso besser kannst du Krisen handhaben.

Wissenschaftler haben diese 6 Eigenschaften zu den folgenden Resilienz Faktoren zusammen gefasst:

Wie ist dein Blick in die Zukunft?

Ok, ganz ehrlich: mich nerven solche Sätze wie: „Alles wird gut.“ auch ziemlich.

Aber eine generell positive Grundeinstellung und der feste Glaube an eine positive Zukunft unterstützen dich dabei, besser über Krisen zu kommen.

Mach dir bewusst, dass die Situation so ist, wie sie gerade ist.

Daran gibt es nichts schön zu reden. Krisen gehören zu unserem Leben und damit sind auch schlechte Gefühle und Niederlagen verbunden. Viele Situationen im Alltag lassen sich mit der Haltung von Akzeptanz viel gelassener bewältigen.

Akzeptiere das, was du nicht verändern kannst.

Aus dem Faktor „Optimismus“ und „Akzeptanz“ ergibt sich fast automatisch dieser Punkt.

Resiliente Menschen beschäftigen sich nicht lange mit dem Gedanken: „Warum musste mir das widerfahren?“ Vielmehr fragen sie sich, welche Lösungen es gibt, um aus dieser Krise herauszukommen. Dabei wissen sie, dass es mehr Lösungen gibt als die, die sie aktuell sehen können.

In einer Krise hilft es dir nicht weiter, nach dem Schuldigen zu suchen oder dich zum Opfer zu machen.

Resiliente Menschen übernehmen die Verantwortung für sich und das, was um sie herum geschieht. So werden sie zum Gestalter ihres Lebens.

Wer einmal durch eine Krise gegangen ist und dabei ein starkes Netzwerk im Rücken hatte, weiß, wie sehr das trägt.

Resiliente Menschen haben Freunde im Gepäck und wissen, dass sie Unterstützung bekommen. Dabei kommt es nicht darauf an, wie groß dein Netzwerk ist, sondern, dass es dich vertrauensvoll und sicher trägt.

Zu wissen: „Ich kann das schaffen!“, der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, ist ein wichtiger Faktor für deine seelische Widerstandsfähigkeit. 

Resiliente Menschen sind davon überzeugt, mit allem ausgestattet zu sein, was ihnen hilft, eine Krise zu überstehen.

Ok, was kannst du also nun in deinem Alltag tun, um deine Resilienz zu stärken?

Du ahnst es schon: die einfache Anleitung dafür gibt es leider nicht.

Versuche herauszufinden, was dir hilft, womit du dich gut fühlst und was dich darin voranbringt, deine seelische Widerstandskraft zu stärken.

Eins ist klar: Du entscheidest, dass du dich aktiv darum kümmerst deine Resilienz zu stärken und nimmst dir die Zeit dafür. Das heißt, du übernimmst die Verantwortung.

Glückwunsch, damit bist du schon einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gegangen. 

Also sollte es ab sofort für dich heißen:

Raus aus der Überforderungsfalle!

Gehe nachhaltig mit deinen eigenen Ressourcen um.

Mache regelmäßig Pausen. Dein Gehirn braucht Erholung, um dauerhaft leisten zu können. Nur in Pausen kann dein Hirn Lösungen für Krisensituationen finden.

Du kennst das vielleicht, dass du verbissen an einer Lösung zu einem komplexen Problem arbeitest und die Lösung sich nicht einstellen möchte. 

Aber – schwupps – wie aus dem Nichts, wenn du an etwas ganz anderes denkst und einer anderen Tätigkeit nachgehst, dann ist die Lösung da.

Dein Hirn meint es nur gut mit dir. Mache also Pausen, um zu besseren Lösungen zu kommen.

Sei auch gut zu dir, wenn du nicht in einer Krise bist

Klar, wenn du immer am Limit läufst, dann bläst das kleinste Windchen dich um. Da kann ein falsches Wort das Fass zum Überlaufen bringen. Weil du dich nicht um dich kümmerst.

Also noch ein Argument mehr dafür, regelmäßig Pausen zu machen und die mit dem zu füllen, was dir guttut.

Beginne klein

Reframing funktioniert mit ein bisschen Übung echt gut. 

Reframing beschreibt die Fähigkeit, eine Situation aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten zu können. So bleibt dein Denken frei und beweglich.

Hier ein paar kleine Beispiele: 

Du bist genervt, weil du gerade mit dem Auto geblitzt worden bist. Oder ein anstrengender Termin steht an. Oder vielleicht hast du heute gar keine Lust aufzustehen, weil der Tag keinen Sinn zu machen scheint…. Oder oder oder.

Dann nutze Refraiming für dich. Suche in jedem Thema das Positive. Denn etwas Positives gibt es (fast) immer. Und suche immer mehr als eine Sache. Finde also zu jedem negativen Thema mindestens drei positive Aspekte. 

Beispiel gefällig?

„Mist, ich bin geblitzt worden.“ 

Du könntest nun, statt dich zu ärgern umformulieren: 

Sicher hast du selber noch viel bessere Ideen! 

Wenn du das dauerhaft mit kleinen Themen übst, dann wird deine Haltung zu Krisen sich wahrscheinlich verändern. 

Ein bisschen aus dem Nähkästchen

Ich bin – Gott sei es gedankt – mit einem guten Maß an Resilienz ausgestattet. 

Klar, ich erlebe auch Krisen und auch richtig schlimme, aber ich falle immer auf die Füße. Bis dieses ganze Resilienz Thema so in Mode kam, dachte ich für mich immer, das ist halt so (und habe mich still gefreut).

Aber, auch ohne die wissenschaftlichen Studien gekannt zu haben, habe ich vieles von dem, was ich dir oben beschrieben habe schon immer in meinem Leben angewandt. Eigentlich erzähle ich an dieser Stelle nicht gerne von mir.  

Aber hier beschreibe ich dir mal an ein paar Beispielen, was ich automatisch tue und so unbewusst meine Resilienz stärke:

Puh, wenn ich so richtig früh raus muss, dann habe ich echt keinen Bock! 

Der Wecker klingelt und das Gedankenkarussell geht los: Anziehen, Kinder für die Schule startklar machen, ab ins Hamsterrad… 

Ich lasse das für einen Moment zu und dann denke ich: 

„Stopp! Da draußen wartet ein neuer Tag auf mich und ich kann aus dem machen, was ich will. Wie cool ist das denn.“ 

Außerdem stelle ich mir meinen Wecker immer mindestens 10 Minuten früher, um genau für dieses kleine Gedankenexperiment Zeit zu haben.

Wenn ich mich drei Tage nicht bewegt habe, dann werde ich ungenießbar. 

Für meine Freunde, Familie, Kollegen und meine Arbeit mache ich auch nicht mehr so gut, wie ich es von mir erwarte. 

Ich liebe es joggen zu gehen. Das ist meine Zeit. 

Am besten laufe ich vegan (ohne Handy und ohne Pulsuhr). Dann kommen alle Lösungen, Ideen und die Kreativität fließt. Zuhause schreibe ich mir alles gleich auf.

Weißt du, wie schön es sein kann, großzügig zu sein? 

Das macht mir echte Glücksgefühle. Egal, ob ich meine Zeit verschenke, tatsächlich kleine Geschenke mache oder mich an einer Aktion für einen guten Zweck beteilige. 

Achte mal drauf, im Alltag gibt es oft super viele Möglichkeiten, selbstlos großzügig zu sein. Du bekommst dadurch vielmehr zurück, als du gibst.

In einer Krise frag dich mal: „Was ist genau jetzt, in diesem Moment nicht in Ordnung.“. 

Meist haben wir in dem Moment doch alles, um gerade gut zurecht kommen zu können.

Ich mache noch einiges mehr, um meine Widerstandsfähigkeit zu fördern. Da ich diese Dinge immer tue und zu meinen Gewohnheiten gemacht habe, komme ich auch in Krisenzeiten ganz gut über die Runden.

Aber hier geht es ja um dich. Was machst du? 

Oder bist du auf dem Weg und startest damit, deine Resilienz zu entdecken und zu entwickeln? Schreib mir doch gerne, was dich nach vorn bringt.

Wenn das alles nicht reicht, um aus einer Krise zu kommen, dann habe ich noch eine Bitte an dich: dann zögere keinen Moment und such dir Unterstützung!

Fazit

Du siehst also, Resilienz ist auch eine Form von Haltung, die du dir aneignen kannst.

In meine Arbeit und Trainings und Coachings fließt diese Haltung immer mit ein, auch, wenn ich keine Resilienz Trainings gebe. Weil ich davon überzeugt bin, dass wir am besten in unserem Tun sind, wenn wir authentisch sind.

Wie sind deine Erfahrungen zum Thema “Resilienz”?

Wie immer freue ich mich, von dir zu lesen!    

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