Adventskalender für erfolgreiche Führung & starke Teams!

Hilfe, ein Mitarbeiter weint – so reagierst du als Führungskraft empathisch und professionell

Manchmal ist einfach alles zu viel – ein:e Mitarbeiter:in bricht am Arbeitsplatz in Tränen aus.

Weinen am Arbeitsplatz kann eine heikle und emotionale Situation darstellen, sowohl für die Person, die weint, als auch für die umstehenden Kolleg:innen und besonders für die Führungskraft.

Wie gehst du als Führungskraft am besten damit um, wenn jemand aus deinem Team weint?

Diese Momente erfordern Sensibilität, Empathie und vor allem eine besonnene Reaktion. Mit dem richtigen Umgang kannst du nicht nur die Situation deeskalieren, sondern auch das Vertrauen und die Beziehung zu deinem Teammitglied stärken.

Es kann allerdings auch einiges schief gehen.

1. Echtes Zuhören und Empathie

Als introvertierte Führungskraft bist du wahrscheinlich ein:e sehr gute:r Zuhörer:in.

Du bist in der Lage, die Anliegen deiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aufzunehmen, zwischen den Zeilen zu lesen und so ein tiefes Verständnis für ihre Bedürfnisse zu entwickeln.

Diese Empathie ermöglicht es dir, Entscheidungen zu treffen, die wirklich auf das Wohl deines Teams abzielen. Während extrovertierte Führungskräfte oft mit Enthusiasmus und Energie glänzen, überzeugt deine ruhige Art durch echte Wertschätzung und Aufmerksamkeit.

Mein Tipp:

Nutze deine Stärke im Zuhören bewusst. Nimm dir in Gesprächen mit deinen Mitarbeiter:innen Zeit, um wirklich zuzuhören, und ermutige sie, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Diese Art der Kommunikation schafft Vertrauen und fördert eine offene, respektvolle Zusammenarbeit.

Die Menschen aus deinem Team werden dir viel schneller berichten, womit sie unsicher sind, was sie nicht können oder, dass sie einen Fehler gemacht haben. Das ist die Grundlage für die Entwicklung deines Teams.

 

2. Tiefes Nachdenken führt zu besseren Entscheidungen

Introvertierte Menschen neigen dazu, Situationen und Informationen gründlich zu durchdenken, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Diese Fähigkeit ist eine der größten Stärken, die du als introvertierte Führungskraft nutzen kannst. Anstatt impulsiv zu handeln, überlegst du dir genau, welche Konsequenzen deine Entscheidungen haben könnten und wie du sie am besten umsetzt. Klar, am Ende musst du eine Entscheidung treffen und solltest das auch ohne zu zaudern tun.

Mein Tipp:

Plane regelmäßig Zeit ein, um ungestört nachdenken zu können.

Diese Denkzeit hilft dir, strategisch kluge Entscheidungen zu treffen, die langfristig positive Auswirkungen haben. Besprich diese Vorgehensweise auch unbedingt mit deinem Team – so verstehen sie, warum du dir manchmal mehr Zeit nimmst, um Entscheidungen zu treffen.

3. Bescheidenheit für eine starke, positive Teamkultur

Introvertierte Führungskräfte neigen oft zur Bescheidenheit.

Sie drängen sich nicht in den Vordergrund und lassen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Raum, um zu glänzen. Diese Art von Führung fördert eine Kultur der Zusammenarbeit, in der jeder seine Stärken einbringen kann. Es geht weniger um das Ego der Führungskraft und mehr um den gemeinsamen Erfolg. So sieht zeitgemäße Führung aus!

Mein Tipp:

Setze deine Bescheidenheit bewusst als Führungsstil ein. Zeige deinem Team, dass du auf ihre Expertise vertraust, und ermutige sie, Verantwortung zu übernehmen. Das stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch den Zusammenhalt im Team. Vergiss aber nicht, auch dir von Zeit zu Zeit die Bühne zu nehmen.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die mit deiner introvertierten Persönlichkeit einhergehen – so, wie mit jeder anderen Persönlichkeit auch. Wer ist schon perfekt? Mache dir das bewusst und arbeite immer wieder daran.

 

4. Netzwerken fällt dir schwer? Es geht um echte Beziehungen!

Netzwerken scheint ein Must-Have unserer Zeit zu sein. Für introvertierte Menschen liegt im klassischen Netzwerken, wie zum Beispiel Messebesuchen, kein Gewinn.

Netzwerken ist oft eine Herausforderung für Introvertierte, weil es schnell als oberflächlich empfunden wird. Doch Netzwerken muss nicht immer in großen, lauten Veranstaltungen stattfinden. Es geht darum, echte, tiefe Beziehungen aufzubauen – und das ist eine deiner Stärken.

Mein Tipp:

Fokussiere dich auf Einzelgespräche oder kleine Gruppen, in denen du dich wohl fühlst. Sei authentisch und zeige echtes Interesse an deinem Gegenüber. Langfristig werden sich aus diesen Kontakten wertvolle Netzwerke entwickeln, die auf Vertrauen und Respekt basieren.

5. Sei präsent, ohne laut zu sein

Introvertierte Führungskräfte stehen oft vor der Herausforderung, genug Präsenz zu zeigen, ohne sich verbiegen zu müssen. Du musst nicht laut sein, um gehört zu werden. Deine ruhige, überlegte Art kann eine ebenso starke Wirkung haben – wenn du sie richtig einsetzt.

Mein Tipp:

Nutze deine Kommunikationsstärke in schriftlichen Formaten, wie E-Mails oder Berichten, und bereite dich gut auf Meetings vor. So kannst du sicherstellen, dass deine Stimme gehört wird.

Die sanfte Stärke von introvertierter Führung

Introvertierte Führungskräfte sind in der Lage, durch ihre leise, aber eindrucksvolle Art, starke Teams zu führen und nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Ihre Fähigkeiten, zuzuhören, nachzudenken und authentisch zu handeln, machen sie zu wertvollen Führungspersönlichkeiten.

Nutze deine introvertierte Stärke bewusst und schaffe so ein Arbeitsumfeld, in dem Vertrauen, Respekt und langfristiger Erfolg möglich sind.

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TOP BEITRÄGE

Hallo, ich bin Petra GROSSMANN,
Diplom-Ingenieurin & 
Führungskräfte-Coach.

Als ich selbst ein Team geführt habe, wurde mir klar, wie wichtig es ist, sich bewusst mit Führung auseinanderzusetzen. Schnell rücken Strategiearbeit, Mitarbeitergespräche und Teamentwicklung in den Hintergrund – und man steckt im Hamsterrad fest.

Vielleicht kennst du das: Du weißt, dass erfolgreiche Führung Zeit braucht, aber der Alltag lässt kaum Raum dafür.

Ich verrate dir was: gute Führung ist nie fertig – es gibt immer etwas zu tun. Und dabei unterstütze ich dich.

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